Das ist das Ergebnis einer Online-Befragung vom Verband der Vertriebsfirmen Kosmetischer Erzeugnisse (VKE) und dem zentralen Vermarkter von Burda, Burda Community Network. An der repräsentativen Studie nahmen 1.087 Deutsche ab 14 Jahren teil.
Demnach cremen sich 93 Prozent der Verbraucher, und zwar sowohl Männer als auch Frauen, regelmäßig zum Schutz gegen die UV-Strahlung der Sonne ein. Im Vergleich zum Vorjahr haben Sonnenschutzmittel für Männer sogar noch an Bedeutung gewonnen: Die Umfrage von 2008 ergab, dass nur 90 Prozent der männlichen Befragten Sonnenschutz verwenden.
80 Prozent der Befragten schützen sich vor der Sonne, um nicht an Hautkrebs zu erkranken. 77 Prozent begründen ihre Vorsicht mit dem weiter wachsenden Ozonloch und 65 Prozent fürchten sich vor der damit verbundenen aggressiven Sonneneinstrahlung. Laut VKE-Geschäftsführer Martin Ruppmann erkennen Verbraucher darüber hinaus, dass Sonnenschutz auch gegen vorzeitige Hautalterung und andere Hautschädigungen wirkt.
Besonders beliebt bei den Deutschen sind Sonnencremes (69 Prozent). 26 Prozent der Befragten dagegen ziehen Spray vor, um sich vor der Sonne zu schützen. Beim Kauf von Sonnenschutzmitteln spielen vor allem rationale Argumente eine Rolle: Die Frauen als Hauptkäufer achten vor allem auf die Inhaltsstoffe (42 Prozent). Nur für 22 Prozent ist der Preis das entscheidende Merkmal und 17 Prozent orientieren sich an der Marke.
Die Mehrheit der Verbraucher zahlt für ein Sonnenschutzmittel zwischen 5 und 10 Euro. 22 Prozent der Befragten sind bereit, bis zu 15 Euro auszugeben und 20 Prozent zahlen für Sonnencremes 15 Euro und mehr.