Ultraschall kann normalgewichtigen Menschen helfen, Problemzonen, die weder Sport noch Diät weichen wollen, nachhaltig zu beseitigen. Ultrashape ist die erste Methode, die laut Hersteller erfolgreich klinisch getestet wurde. Dermatologe und Ultraschall-Experte Dr. Markus Steinert klärt auf.
YaaCool: Dr. Markus Steinert, warum haben Sie sich für die Anwendung von Ultrashape zur Fettbeseitigung mittels Ultraschall entschieden?
Dr. Markus Steinert: Ich nutze bereits seit einem Jahr diese neue Methode, um Fettdepots bei meinen Patienten zu beseitigen, die kaum mit Diät oder Sport zu bekämpfen sind. Mit dem Einsatz von Ultrashape zerstören Ultraschallwellen das Fettgewebe und der Einsatz von Kanülen ist nicht mehr notwendig. Zudem ist die Ultrashape-Methode das erste klinisch getestete, nicht-invasive Verfahren, um den Körper zu konturieren. Es wurde von einem führenden globalen Anbieter der Antifett-Ultraschallmethode entwickelt, der ständig umfassende Forschungsdaten bezüglich seiner patentierten Technologie für konzentrierten Ultraschall erhebt. Die neueste Studie des Unternehmens belegt das jetzt sogar wissenschaftlich: Weltweit wurden inzwischen mehr als 100.000 Patienten behandelt, wobei die Patientenzufriedenheit sehr hoch ausfiel. Die Veröffentlichung der neuesten umfassenden wissenschaftlichen und klinischen Forschungsergebnisse in einem führenden durch Fachleute überprüften Fachmagazin für Schönheitschirurgie bestärkt mich, meine Patienten weiterhin mit Ultrashape zu behandeln.
Was macht Ultrashape so besonders im Vergleich zu anderen Verfahren?
Dr. Markus Steinert: Die Forschungsergebnisse und meine Erfahrungen bezüglich der nicht-invasiven Fettreduzierung und Körperformung bestätigen die einzigartige Fähigkeit von Ultrashape: Hierbei wird mittels einer nicht thermischen und konzentrierten Ultraschalltechnologie Fett im wahrsten Sinne des Wortes zum Schmelzen gebracht – ohne dabei umliegendes Gewebe zu schädigen. Um Fett zu entfernen oder abzubauen, erfordern andere Methoden wie die Tumeszenz-Technik immer einen Eingriff in den Körper. Entweder saugt der Operateur mit Kanülen ab, oder es muss zumindest eine anästhetische Lösung in den Körper eingebracht werden. Dies birgt stets gesundheitliche Risiken für den Patienten. Zusätzlich belasten eine örtliche Betäubung oder eine Vollnarkose den Organismus. Risikoarm hingegen kann der Arzt mit Ultraschallwellen den Körper formen. Dabei sind keine Einstiche oder Schnitte nötig, die unschöne Narben hinterlassen. Zunächst markiert der Anwender die zu behandelnde Fläche. Um Kontakt zwischen der Haut
Die Haut (griech. Derma, lat. Cutis) ist mit einer Gesamtfläche von ca. zwei Quadratmetern das größte menschliche Organ. mehr
und dem Ultraschallkopf herzustellen, trägt der Arzt Öl auf die Haut auf. Anschließend wird das Gerät über die Haut bewegt und die Ultraschallimpulse werden abgegeben. Hierbei bleibt der Patient wach und muss auch nicht örtlich betäubt werden, denn außer einem Kribbeln spürt er nichts.
Fettzellen sanft zerstören – wie kann das funktionieren?
Dr. Markus Steinert: Bisher kennen die meisten Menschen das Ultraschallgerät nur von Vorsorgeuntersuchungen bei ihrem Hausarzt. Doch Ultraschallwellen können mehr: Als gebündelte Wellen bringen sie Fettzellen zum Platzen. Bei der Ultrashape-Technologie werden gepulste Ultraschallwellen in das unter der Haut liegende Fettgewebe abgegeben. Gepulst bedeutet: Im Wechsel erfolgen ein kurzer Energieimpuls und dann eine Pause. Das Gewebe kühlt zwischen zwei Impulsen ab: Gewebeschäden durch Hitze werden so vermieden. Auch umliegende Blutgefäße, Bindegewebe und Nerven werden nicht beeinträchtigt. Fokussierte, also wie in einem Brennglas gebündelte Ultraschallwellen lassen die Fettzellen bersten. Die ursprünglich geringe Energiekonzentration verstärkt sich erst, wenn der Strahl sein Zielgebiet erreicht. Dort verursacht die Welle einen mechanischen Effekt – nämlich das Platzen der Fettzellen. Deren Inhalt gelangt in die Flüssigkeit zwischen den Zellen. Anschließend transportiert das Gefäß- und Lymphsystem das Fett zur Leber, die es auf natürlichem Weg abbaut.
Gibt es dabei keinerlei Nebenwirkungen für die Patienten?
Dr. Markus Steinert: Nein. Der Patient kann direkt nach der Behandlung aufstehen und seinen Tagesablauf fortsetzen. Deswegen sprechen wir Ärzte auch von einer "Walk in–Walk out"-Behandlung. Sicherheit bietet das integrierte Leit- und Kontrollsystem: Über einen Computer wird der Ablauf gesteuert. Eine Videokamera erfasst das Behandlungsareal, welches in 3-D-Optik auf dem Monitor dargestellt wird. Dieser zeigt die behandelten Zonen in Echtzeit realitätsgetreu auf. Dieses Kontrollsystem hilft, Körperareale nicht doppelt zu behandeln und ermöglicht, dass die Schallwellen nur innerhalb des markierten Gebietes wirken. Weil das System fortlaufend die Position des Körpers aufnimmt und synchronisiert, kann der Patient sich auch bewegen. Folglich wird der gesamte Bereich gleichmäßig behandelt und Dellen treten nicht auf. Das behandelte Gebiet rötet sich vorübergehend nur leicht. Danach benötigt der Patient weder Schmerzmittel noch Kompressionskleidung.
Für wen ist dieses Verfahren sinnvoll?
Dr. Markus Steinert: Die Behandlung mit Ultrashape bietet sich an, um störende Fettpolster an Bauch, Flanken, Po und den äußeren Oberschenkeln zu mindern. Geeignet ist das Verfahren für mittel bis leicht übergewichtige Frauen und Männer, deren Body-Maß-Index
Mit dem Body-Mass-Index (abgekürzt BMI) lässt sich das Körpergewicht eines Menschen einordnen. Dazu wird das Gewicht mit der Körpergröße in Beziehung gesetzt. mehr
unter 30 liegt. Männer wie Frauen, die einen operativen Eingriff ablehnen, profitieren von diesem Verfahren. Patienten, die an starkem Übergewicht leiden, rate ich allerdings von dieser Behandlung ab.
Wie viel Körpergewicht lässt sich durch die Behandlung mit Ultrashape reduzieren?
Dr. Markus Steinert: Durchschnittlich verlieren die Patienten bereits nach einmaliger Anwendung zwei Zentimeter an Umfang.
Und wie viel Zeit beansprucht eine Behandlung?
Dr. Markus Steinert: Je nach Größe und Zahl der zu behandelnden Körperpartien dauert eine Sitzung zwischen 45 und 90 Minuten.
Wie viele Sitzungen sind in der Regel nötig, um eine Problemzone ganz zu beseitigen und was kostet das Ganze?
Dr. Markus Steinert: Bei kleineren Fettdepots sind in der Regel drei Behandlungen für einen zufriedenstellenden Erfolg ausreichend. Die Kosten belaufen sich zwischen 400 und 600 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer pro Behandlung.
Spricht jeder, dem Sie diese Behandlung empfehlen, gleichermaßen auf den Ultraschall an?
Dr. Markus Steinert: Nein. Es gibt manchmal Personen mit sehr bindegewebsreichen Fettstrukturen, die ergänzende Maßnahmen, wie zum Bespiel eine Laserbehandlung des Fettes benötigen.
Dr. Steiner, wir bedanken uns herzlich für das Interview!
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